Vermischtes

Konzertfotografie: Clawfinger

Wenn sich einem die Gelegenheit bietet, zwei Leidenschaften miteinander zu kombinieren – in diesem Fall Musik und Fotografie – dann sollte man das unbedingt nutzen. Mit großartiger Unterstützung von Clawfinger durfte ich ein Konzert fotografieren – und das nicht nur mit dem Handy.

Clawfinger

Clawfinger Logo

Die freundlichen Jungs von Clawfinger sind schon seit Mitte der 1990er fester Bestandteil meiner Playlists. In einer Zeit, als die meisten meiner Schulkamerad*innen in Techno-Schuppen abhingen, war ich Stammgast in der einzigen Rock- und Heavy-Metal-Disco in der Umgebung.

Nicht nur der unverkennbare Sound und der Staccato-artige Gesang von Zak machen einfach gute Laune. Die Jungs sind mit Herz und Leidenschaft dabei, und das merkt man. Das letzte Studioalbum, “Life will kill you”, ist von 2007 – aber sie sind noch immer regelmäßig auf Festivals unterwegs und spielen Konzerte, einfach weil sie Spaß an der Musik und Freude mit ihren Fans haben.

Zuletzt soll auch nicht vergessen werden, dass hinter vielen der Texte deutlich mehr steckt als man auf den ersten Blick vermutet. Sie sind teils gesellschaftskritisch, teils autobiographisch und erzählen viele tolle Geschichten. Passender Weise gibt es zu einigen Songs auch echt grandiose Musikvideos. Nur mit der Mathematik ist das so eine Sache… 😉

Konzerte…

Clawfinger Band-Foto
Bandfoto (Quelle: Clawfinger)

Wenn man so viel Spaß an der Musik einer Band hat, ist es nur konsequent, wenn man auch auf ihre Konzerte geht. Ich habe keine Ahnung mehr, wann und wo ich sie das erste Mal live gesehen habe. Meine erste Erinnerung jedenfalls ist “Rock am Ring” irgendwann Ende der 90er. Seither sind unzählige Shows dazu gekommen, auf Festivals, als Headliner, oder als Support für Bands wie Rammstein.

Da bleibt es nicht aus, wenn man so oft auf dieselben Konzerte geht, dass man auch immer wieder dieselben Leute trifft. Im Laufe der Jahre – inzwischen Jahrzehnte – entstand sowas wie eine kleine Familie. Man hält Kontakt zueinander, trifft sich auf Konzerten, oder besucht sich, wenn man in der Nähe ist.

Auch mit der Band selbst kommt man so ins Gespräch – mit Baard, Jocke, Zak, André, Micke, früher auch Erlend und Henka, kann nicht nur auf, sondern auch vor, neben und hinter der Bühne eine Menge Spaß haben. Ende 2019 waren die letzten Shows, bei denen ich dabei war. Und jetzt warten nicht nur die Fans, sondern auch Clawfinger selbst darauf, dass Covid-19 bald überwunden sein wird und man wieder guten Gewissens auf Konzerte gehen kann. 🤘🏼

…mit der Kamera

Wer hat nicht schonmal bei einem Konzert sein Smartphone hochgehalten und ein paar Schnappschüsse oder Mitschnitte gemacht? Ich geb’s ja zu, ich auch, wenn auch sparsam. Handkameras haben dabei nicht nur mit den starken Lichtkontrasten zu kämpfen, vor allem kommt man durch die typische Weitwinkel-Perspektive einfach nicht nah genug heran, um Details einzufangen.

Wie oft habe ich mir vorgestellt, einmal bei einem Konzert mit der richtigen Kamera dabei sein… Dank Clawfinger wurde dieser Traum letztes Jahr dann Wirklichkeit. Beim Konzert in der Essigfabrik in Köln durfte ich vor, neben und teils sogar auf der Bühne fotografieren, was die Kamera hergibt.

Die schnellen Lichtwechsel und die Bewegung auf der Bühne stellten durchaus Herausforderungen dar. Die Vorband gab mir gute Gelegenheiten, um nicht nur die richtigen Kameraeinstellungen zu finden, sondern auch wo gute Standorte waren um mit dem Weitwinkel oder dem Tele-Objektiv zu arbeiten. Dabei half es natürlich enorm, die einzelnen Songs und die Show als Ganzes schon im Vorfeld gut zu kennen. So blieb bei aller Konzentration aufs Fotografieren der Spaß an diesem Abend definitiv nicht auf der Strecke!

Das Ergebnis

Was bleibt sind eine große Menge Dankbarkeit… und eine ganze Reihe von Bildern, wie man sie so mit dem Handy eben nicht hinbekommt.

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