New York bei Nacht
Der Besuch in New York und das beeindruckende Panorama vom World Trade Center waren der krönende Abschluss für zehn Tage Urlaub an der US-Ostküste.
Eine lange Zeit her

Ich war schon häufig in Amerika – meistens beruflich, doch einige Male auch einfach um meine Familie und die vielen Freunde dort zu besuchen. Gelegentlich lässt sich das auch kombinieren indem man ein paar Tage freie Zeit an einen geschäftlichen Termin dranhängt. So bin ich damals auch zu meinem ersten Besuch in New York gekommen: Im März 2001 nutzte ich die Chance, nach einem Meeting in Charleston, South Carolina, die Ostküste hochzufahren bis nach Massachusetts und Connecticut, wo ich zu der Zeit gute Freunde hatte.
Auf dem Weg dorthin legte ich ein paar Tage Pause in New York ein. Ich kam bei meinem Cousin in der Upper West Side unter und traf dort meine Mutter, die ihn zur selben Zeit besuchte. So konnten wir gemeinsam die Stadt erkunden. März 2001, das war noch vor den Anschlägen. So waren wir noch beide auf dem alten World Trade Center oben.
Auch sonst haben wir in den drei Tagen viel gesehen: Freiheitsstatue, Central Park, Museen, oder einfach mal durch die Straßenschluchten wandern… das ist schon etwas ganz Anderes als hierzulande. Neben den vielen Erinnerungen war nach all den Jahren vor allem der Wunsch geblieben, nochmal wiederzukommen um zu sehen, wie sich die Stadt nach dem Wiederaufbau verändert hat.
New York heute

In den diesjährigen Osterferien ergab sich nun endlich wieder Gelegenheit für einen Besuch in der Stadt, die niemals schläft. Gemeinsam mit meiner Tochter standen zehn Tage Roadtrip auf dem Programm. Wieder war Charleston, South Carolina, der Startpunkt. Den Abschluss bildeten drei Tage New York und als Höhepunkt ein Besuch am Broadway im Musical “Hamilton“. Für sie war es das erste Mal in Amerika, und bei der Ankunft in New York stach vor allem der enorme Kontrast zu den weitläufigen grünen Landschaften der Südstaaten, die wir zuvor gesehen hatten, ins Auge.
Vom Hotel auf Long Island aus erkundeten wir mit der Metro die Stadt. Zwischen all den Sehenswürdigkeiten und Museen gehörte natürlich auch ein Picknick im Central Park mit dazu. Es ist wirklich erstaunlich, wie plötzlich man aus dem Großstadtgewusel heraus ist und Ruhe hat.
Ein Punkt stand aber ganz oben auf meiner Liste: hoch zum One World Observatory – dem Aussichtspunkt an der Spitze des neuen World Trade Center. Und zwar abends. Nach einer nachmittäglichen Pause im Hotel ging es los zur Südspitze Manhattans. Natürlich war es ein seltsames Gefühl, an den Fußabdrücken der alten Türme zu stehen und mich an die Fotos zu erinnern, die ich dort gemacht hatte. Nach Sicherheitscheck und rasanter Aufzugfahrt konnten wir dann aus luftiger Höhe den überwältigenden Ausblick genießen: Ein Lichtermeer, das sich bis zum Horizont erstreckte, mit einigen markanten Wahrzeichen dazwischen.
Für meine Tochter war es ein erster Besuch in New York, der sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Und ich konnte meine alten Erinnerungen mit neuen Bildern auffrischen.
Die Ergebnisse
New York bietet unglaublich viele Eindrücke, die sich nur sehr bedingt im Bild festhalten lassen. Vor allem der nächtliche Blick über das schier unendliche Lichtermeer ist beeindruckend. Bei den Fotos sind definitiv auch wieder Kandidaten für den nächsten Kalender dabei…




