Ameland zum Zweiten
Zum zweiten Mal nach 2023 zog es uns für den Sommerurlaub auf die Insel Ameland, in ein Ferienhaus direkt am Rand eines Naturschutzgebiets.
Auf nach Ameland
Sommerurlaub – endlich! Nachdem wir letztes Jahr mit der Reise in die Niederlande und insbesondere den paar Tagen auf der Insel Ameland zum Abschluss so tolle Erfahrungen gemacht hatten, war klar, dass wir dort unbedingt wieder hinwollen. Vor allem war uns aufgefallen, wie hundefreunlich die Insel ist. So haben wir Feli, unsere Collie-Dame, dieses Mal einfach mitgenommen statt sie bei Freunden oder in der Tierpension unterzubringen.
Unsere erste Station war ein Ferienhaus in Den Oever, einem kleinen Ort direkt am IJsselmeer. Dort lebt eine Künstlerfamilie, die im Obergeschoss des riesigen Hauses ihr Atelier hat, während im Erdgeschoss die Ausstellung und mehrere kleine Ferienwohnungen untergebracht sind. Die drei Tage dort waren genau richtig, um im Urlaub “anzukommen” und boten schon erste Gelegenheiten für Spaziergänge am Meer. Außerdem konnten wir im Atelier selbst mit Ton modellieren, wo einige kleine Kunstwerke entstanden.
Dann ging es weiter, und mit der Fähre rüber nach Ameland. Dieses Mal hatten wir eine ganze Woche auf der Insel gebucht. Nach unseren Erlebnissen im Vorjahr hatten für diesen Urlaub noch einige Punkte auf unserer Liste, die wir unbedingt erleben wollten.
Und so sind wir gleich am zweiten Tag bei strahlendem Sonnenschein zu einem Rundflug über Ameland aufgebrochen. Es war ein tolles Erlebnis, die ganze Insel aus der Luft zu sehen, die Orte, das Meer, und auch die Strände an denen wir schon unterwegs waren. Hauptziel war natürlich, so viel Zeit wie möglich am Strand und im Meer zu verbringen. Leider war es Mitte Juli mit gerade einmal 20 Grand nicht sehr warm. Trotzdem konnten wir dank Sonnenschein in den ersten Tage einige Male baden gehen. Doch in der zweiten Wochenhälfte kamen die Wolken und der Wind, so dass wir bei nur noch 15 Grad dann doch die Couch und ein Buch bevorzugt haben.
Das Naturschutzgebiet
Das Ferienhaus in Hollum lag direkt am Rand eines großen Naturschutzgebiets. Das war natürlich die perfekte Umgebung für ausgedehnte Spaziergänge mit Feli, auch wenn sie dort wegen der vielen freigebenden Tiere stets an der Leine bleiben musste. Gegen den kalten Wind und die Gischt vom Meer half dann nur ein warmer Pullover und die Regenjacke. Die Kamera und das Teleobjektiv waren auf jeden Fall immer mit dabei.
Vor allem Vögel gibt es dort in allen Farben und Größen. Am auffälligsten sind die Gänse, die vor allem morgens mit lautem Geschnatter in ganzen Schwärmen ankommen, sich ins Wasser setzen, und lärmend wieder losziehen wenn man ihnen zu nahe kommt. Da sich diese Muster oft wiederholten, hatte ich bald eine Möglichkeit gefunden, einen Schwarm startender Gänse vor der Kulisse des Leuchtturms zu fotografieren, was dann auch perfekt geklappt hat.
Außer den Gänsen gibt es dort auch Raben, Reiher, große Greifvögel und viele kleine Singvögel, die sich im Wasser, im hohen Gras und zwischen den vielen Büschen tummeln. Eine Ziegenherde ist hier genauso unterwegs wie eine Gruppe Island-Ponies, denen das raue Klima offenbar nichts ausmacht.
Genau wie im Vorjahr hat sich die Insel dann mit einem fantastisch farbenfrohen Sonnenuntergang von uns verabschiedet. Und auch wenn für 2025 erstmal andere Ziele anstehen – wir kommen sicher nochmal wieder.
Die Ergebnisse
Bei den vielen Spaziergängen durch das Naturschutzgebiet sind viele stimmungsvolle Bilder entstanden. Die startenden Gänse vor dem Leuchtturm sind dann auch das August-Foto im 2025er Kalender.